Amalfi Küste
Die Küste ist wirklich ein Traum! Allerdings darf man keine Angst vor Treppen und irrwitzigen kurvenreichen Straßen haben. Ein kleines Auto (möglichst das Allerkleinste) ist hier von Vorteil.
Campen kann man in Agerola bei Beata, ansonsten gibt es unzählige Zimmer, Pensionen und Angebote über Airbnb. Kleine Orte wie Conca dei Marini und Nocelle (sehr weit oben) sind eindeutig kuschliger als Amalfi oder das schicke Positano. Hier gibt es auch schöne einfache Restaurants, entweder mitten im Dorf ins Paranza oder ins Bonta del Capo einkehren. Oder unten am Wasser ins La Tonarella oder ins Risorgimento. Die bekommen ihre Waren übrigens direkt über das Wasser geliefert; das Boot ist hier eindeutig das bessere Verkehrsmittel.
Also ab aufs Wasser! Kleine Bootsagenturen wie die von Gianni sind dafür super, wir haben uns um Capri schippern lassen inklusive Picknick und Baden direkt vom Boot aus. Wandern kann man übrigens auch, z. B. den Weg der Götter, ihr könnt natürlich auch einfach in der Bucht Marina di Praia am (Stein-)Strand liegen und auf Pasta mit Muscheln in die Trattoria da Armandino schlendern.
Wer italienisch shoppen will, sollte mit dem Bus (Achtung, die Busfahrer sind echt schmerzfrei!) nach Amalfi fahren: Wunderschöne bunte Kleider gibt es bei Antica Sartoria, handgemachte Papierwaren bei Tabula oder eben alle möglichen Produkte mit Zitrone.
Sehr guten Wein, der auch auf superschmalen Terrassen angebaut wird, könnt ihr direkt in Furore bei der Cantine Marisa Cuomo kaufen. Dass Goethe die Mühen einer weiß-ich-wie-langen Kutschfahrt an die Amalfiküste auf sich nahm, ist absolut nachvollziehbar. Eine Anreise mit dem Flugzeug über Neapel aber eindeutig komfortabler, 2 Tage mit der Bahn gehen natürlich auch.