Siziliens Süden
Hier findet ihr selbst im August leere wunderschöne Strände – und eventuell mehr als schöne Muscheln. Hier landen Meeresschildkröten an, wenn ihr also kleine am Strand seht, bitte die örtliche WWF Station anrufen.
1943 landeten hier im Juli noch andere an: die Alliierten bereiteten sich auf die Befreiung vom Faschismus vor und wählten dafür als erste Station die Südküste Siziliens. Mehr dazu nachher im Audiobeitrag….. es gibt sehr eindrucksvolle Bilder von Robert Capa von der Operation Husky, der noch im Juli 1943 auf Sizilien fotografiert hat. Die Einheiten müssen an den ganzen griechischen Tempeln vorbei gekommen sein, wie etwa bei Agrigento und Selinunte…..was mögen sie gedacht haben bei deren Anblick?
Heute fährt man da ja ganz locker mit dem Auto hin, geht später noch was essen, zum Beispiel im Ristorante Caico in San Leone und übernachtet dann dort in der wundervollen Villa Chetta. Oder etwas bodenständiger auf dem Campingplatz La Pineta, wo Mama abends für die Gäste kocht. Von dort ist es auch nicht mehr weit bis zur Scala dei Turchi – der Türkischen Treppe, einer weißen stufenartigen Klippe.
Kurz vor den Tempeln in Selinunte könnt ihr noch einen Stop in der Galerie „Pensiero Contemporaneo“ machen – und dort vielleicht Keramik von Prune Rosa kaufen, die gleich um die Ecke ihre Töpferei hat. Ihre Katze Greta möchte übrigens nicht fotografiert werden, sondern lieber kuscheln.
Wenn ihr dann einfach nur noch einsamen Strand wollt, dann fahrt zum Campingplatz La Palma in der Nähe von Menfi, einfach – aber direkt am Meer. Hier an der Südküste gibt es zudem einige Naturschutzgebiete.
Aber zurück zur Mitte der 40er Jahre: Was hatten Casablanca, Humphrey Bogart, die Landung auf Sizilien, Fotos von Robert Capa miteinander zu tun und welche Rolle spielte eigentlich die Mafia dabei?