Apulien
Es hat keine Stunde gedauert, dann war ich wieder in Italien verknallt. Das Tempo, das Gestikulieren, das viele Essen und der Wein…..eigentlich sollte ich hier geboren sein. Aber wie das so ist mit den Montagskindern, da kann auch schon mal was schiefgehen. Schön ist natürlich, dass mir alle Italiener erklären, dass mein Name doch eigentlich italienisch ist 😉
Die Fähre aus Dubrovnik kommt in Bari an und damit Benvenuto in Apulien. Städte wie Lecce und Otranto locken, aber ich bin auch glücklich mit kleineren Orten wie Gallipoli. Wie in allen süditalienischen Orten gibt es hier die Läden von Antica Sartoria. Gott sei dank treffen sie aktuell nicht so ganz meinen Geschmack, sonst würde ich mein ganzen Geld hier lassen.
Campen geht an der Küste beim Agricampeggio Salenta d‘Arare oder Villa Paradiso, letzterer ist wie viele andere Campingplätze in Italien ganz schön in die Jahre gekommen. Dann lieber ins Hinterland zu Roger und Birgit, die hier einen kleinen Agriturismo betreiben. Zelten in direkter Nachbarschaft mit den Ziegen….Einkaufen dann um die Ecke im kleinen Örtchen Cutrofiano, ein Pläuschchen mit dem Tankstellenmann und dann noch in die Weinhandlung Palama: hier kommt der Wein direkt aus dem Schlauch …. für 1,50 € den Liter. Also im nächsten Leben muss ich das mit dem richtigen Geburtsort noch mal in Angriff nehmen.
Und dann auf ins Land der Trulli! In Alberobello stehen sie dicht an dicht, während sie auf dem Land vereinzelt auftauchen. Das kleine Museum Casa Pezolla macht einen klüger und dann auf ins Getümmel. Dieses Jahr ist der Ort nicht ganz so touristisch und man findet auch durchaus gute Läden wie Donnaliamacrame von Rosalia Firenze mit wunderbaren Leinensachen, nicht nur den üblichen Kitsch. Ja, und selbst die Kirche des Heiligen Antonio hat Trulli-Türme.
Wenn ihr nicht campen mögt bei den heißen Temperaturen, kann man einen Trulli natürlich auch mieten. Preiswerter könnt ihr bei Mariella und Michele in ihrem bezaubernden B&B Cinque Stalle unterkommen (mit kleinem Pool zum abkühlen und planschen).
Und warum ihr im Trulli-Land in Alberobello an der Piazza XXVII Maggio in die Bar QuantoBasta einkehren solltet, erfahrt ihr hier: