ans Meer,  in Städte,  Osteuropa

Dubrovnik

Mit tausenden von Kreuzfahrern möchte ich mich nicht hier durch die Altstadtgassen schieben, aber diesen Sommer ist es sehr entspannt, eher zu leer. „Deprimierend“ meint die Verkäuferin im House of Nature, aber alle wissen ja, dass es überall so ist. Also den Moment nutzen für Cremes ausprobieren in aller Ruhe – mit Immortelle, Minze und Rosmarin; entspanntes Fotografieren, kleine Schnacks mit den älteren einheimischen Herren auf Lokalterrassen 😉 und Besuche in Ausstellungen, die ich für mich allein habe.

Etwa eine der am ältesten genutzten Synagogen Europas oder die Galerie War Photo Limited. Ein Ausstellungsort, für den Dubrovnik allemal lohnt, nachdem alle abgeraten haben… zu voll, zu touristisch, zu geleckt. Das trifft für Venedig, Rom und wasweissich auch zu, aber wenn man sich Zeit nimmt und nicht nur Tipps von Portalen abarbeitet, kann man überall was entdecken.

Gefühlt an jeder Ecke ist ein Lokal, schön im Schatten sitzen könnt ihr direkt vorm Eingang des Amoret und dann auf die Kathedrale und das Leben davor schauen. Zum Bespiel mit marinierten Sardinen und einem Glas Weißwein 🙂

Einige Kilometer hinter der Stadt liegt im Küstenort Mlini Camp Kate, man kann direkt neben einer winzigen Kapelle zelten. Die Steinstufen runter und unten am kleinen Hafen ist das Leben, so wie es sein soll: ein Lokal, eine Bar, Pensionen mit Laubengängen und Blick auf die Adria, einige Katzen und ältere Damen, die früh schwimmen gehen – die älteren Herren fahren derweil mit ihrem Fischerbötchen raus. Und am Wasserbecken direkt am Kai treffen sich morgens alle Kinder zum Ferienschwimmtraining. Ja, mit Schwimmlehrer mit Pfeife.

Eigentlich will man dann gar nicht nach Dubrovnik fahren, aber nun ist der Fahrschein für das Wassertaxi bereits gekauft und dann kommt es auch schon. Ach was soll‘s. Auf der kurzen Fahrt geht es an der Bucht von Krupani vorbei…..aber das ist eine andere Geschichte:

Und hier noch Bilder aus der Krupani Bucht….

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