Mitteleuropa

Paddeln in Mecklenburg

Endlich wieder on the road … oder besser gesagt on the water! Im Juni habt ihr unter der Woche die Gewässer noch fast für euch allein, lasst euch einfach nur treiben. Wer ohne eigenes Boot anreist, kann eigent an fast jeder Ecke ausleihen. In der Hauptsaison natürlich vorher reservieren. Der Frage “Welches Boot soll ich denn nun nehmen?“ habe ich mich hier bereits gewidmet.
Gestartet bin ich diesmal von Wesenberg aus. Am besten vorher noch versorgen mit Brötchen und Kuchen vom Bäcker Reinhold. Wer nicht zufällig tolle Freunde hier hat, kann inzwischen auch direkt am kleinen Hafen zelten. Direkt daneben befindet sich ein netter Biergarten; die Betreiber verwalten auch den Wasserwanderrastplatz.

Havelabwärts

Erster Stop am nächsten Tag flussabwärts kann dann gleich nach ein paar Metern beim Fischereihof gemacht werden. Die Genossenschaft betreibt übrigens vier Fischerhöfe, unter anderem auch den an der schönen Holzbrücke in Ahrensberg gelegenen. Auf der Havel geht es dann entweder in die Schwaanhavel oder direkt weiter Richtung Grosser Priepertsee. Hier unbedingt einen Stop einlegen und die alte Dorfkirche besichtigen. Danach könnt ihr euch entscheiden: den Ellbogensee runter und dann gen Fürstenberg oder weiter Richtung Westen über Strasen nach Canow.

Wenn ihr die Schleuse in Strasen passiert habt, paddelt ihr quasi genau auf der Landesgrenze zwischen MV und Brandenburg. Hinter der Schleuse in Canow bietet sich dann eine Rundtour über den Labussee, Gobenowsee und Rätzsee an. Ich selbst bin dann noch den Ellbogensee bis Grossmenow runter gepaddelt. Zelten geht hier manchmal noch einfach so (dann aber jedes Fitzelchen Müll mitnehmen!) oder ihr nutzt die Wasserwanderer-Bereiche, die fast alle Campingplätze hier haben. Ausserhalb der Ferien ist es eigentlich immer entspannt. Empfehlen kann ich den Naturcamping Ellbogensee – mit Biolädchen, guten Zeitungen und richtiger Espressomaschine, die Zeltplätze vom Biberferienhof und den Naturcampingplatz von Bibertours (mit Floßbar!).

Zur Orientierung am besten den Wasserwanderatlas besorgen, ich kann euch auch meinen von 1978 borgen, er ist immer noch gültig 😉

Früher gab es hier eine Panzerfurt … was war das eigentlich?

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