Insel Pag
Auf der Fähre dachte ich erst … oh, geht es hier grad zum Mond? So karg wirkt die Insel zuerst. Alles einst abgeholzt von den Venezianern, mögen ihre Schiffe friedlich auf dem Meeresgrund ruhen. Es gibt aber immer noch Olivenbäume, Steinmäucherchen sowie die obligatorischen Schafe… heißt also leckeren Käse und vorzügliches Olivenöl. Und dann gibt es auch noch Salzgärten bei Nin….und es riecht nach Macchia!
Im Norden auf der Lun-Halbinsel stehen Olivenbäume in einem großen Garten, der älteste ist 2000 Jahre alt und sieht sehr entspannt und weise aus. Selbstproduziertes Olivenöl gibt es überall, auch in der Konoba Ivo (ein einfaches kroatisches Lokal, direkt am Meer, einsam) in Jakisnica.
Campen geht in einigen kleinen einsamen Camps wie Kanic oder Skovrdara direkt am Meer. Ich konnte dem völlig neuen Olea Camping in einem alten Olivenhain nicht widerstehen. Ein Träumchen mit zwei Badebuchten, Strandliegen, Sonnenschirmen, Duschen auf Hotelniveau und die Waschmaschinen umsonst. Na, ob das lange so bleibt?
Während andere bei über 30 Grad mit den Rädern die Insel erkunden, bin ich jetzt einfach mal faul am Strand geblieben. Das Meer kühlt herrlich ab und ist so klar, dass jeder hier den Schnorchel zückt.