ans Meer,  in Städte,  Südamerika

Valparaiso

Willkommen in der neuen Welt! So fühlt es sich an – es ist Sommer, die Häuser alle bunt, irgendwo ist immer Musik, die Leute entspannt … die Hunde auch. Nur sportlich solltet ihr sein, es geht gern mal bergauf, so nicht gerade ein kleiner betagter Lift zur Stelle ist.
Momentan ist alles schön leer, gefühlt bin ich gerade – wie seit Monaten – die einzige Touristin. Das ist die schöne Seite am derzeitigen Reisen und ich genieße sie sehr. Die andere ist natürlich oft komplizierter als gewohnt, dazu mehr im Audiobeitrag.

Es gibt hier preiswerte Hostels ohne Ende, mein Airbnb Zimmer bei Alonso empfehle ich wärmstens, die Ecke hier mit kleinen Bars wie das del Tio und Läden der Locals lässt einen gut ankommen. Zimmer mit super Ausblick über die Stadt gibt es im DecoArt Hotel, auch das Fauna macht einen vernünftigen Eindruck. Diverse Lokale haben Dachterrassen wie das Anfiteatro (preiswert), das Alalba mit dem richtig guten Pisco sour oder das Taulat (etwas schicker, aber toller Bauhausstil).

Und überall Pablo Neruda

So, und dann gestärkt die Stadt erkunden. Pablo Neruda hat sich hier auf einem der Hügel das Haus Sebastiana bauen lassen, der Ausblick ist Wahnsinn. Der Weg dort hoch aber auch. Die Einflüsse der Einwanderer sind überall noch sichtbar. Im unteren Teil der Stadt finden sich Bürogebäude, wie man sie aus New York kennt, auf den Cerros, also den Hügeln, ist es ein bunter Mix aus schwedisch aussehenden Holzhäusern, Bauhaus, Irgendwaszusammengewürfeltem und Art Deco. Den Palacio Baburizza am Paseo Yugoslavo hat sich übrigens ein Kroate 1916 bauen lassen, die Villa sieht allerdings eher schweizerisch aus. Heute ist ein Kunstmuseum drin.

Egal, was ihr braucht, das meiste gibt es direkt auf der Straße von Haushaltswaren über Klamotten bis zum einzelnen Joint. Gemüse und Obst an jeder Ecke oder halt in der Markthalle. It’s spargeltime :-). Und während ich im topmodernen Laden eine lokale SIM Karte bekomme, unterschreibt der ältere Kunde neben mir mit seinem Daumenabdruck.

Am Wochenende könnt ihr mit dem Bus nach Isla Negra zum anderen Haus von Pablo Neruda fahren (die Muschelsammlung ist unbeschreiblich schön) oder nach Caleta Portales. Umringt von Möwen gibt es dort Ceviche und Jakobsmuscheln ohne Ende, vom Pier kann man die Seelöwen sehen. Mehr Pazifik geht nicht!
Und hier ein paar Worte zur anderen Seite des Reisens:

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