An der türkischen Schwarzmeerküste
Da an der Schwarzmeerküste weniger ausländische Touristen unterwegs sind, war das natürlich eine Aufforderung für mich :-), zumal ich schon im Süden durch das Taurusgebirge und Kappadokien gereist bin. Meine Wahl fiel auf die antike Stadt Amasra – auf einem Kap gelegen. Die Griechen siedelten nämlich auch am Schwarzen Meer; der Name stammt allerdings von einer persischen Prinzessin Amstris.
Und es war so, wie frau sich eine Sommerfrische vorstellt: nette, einfache Pensionen wie Yazar Marin Denizer, oder weiter oben Hasan Bey Konagi bzw. am schönsten die Antik Apart Pansiyon; kleine Strände mit Sonnenliegen oder Badefelsen, wo die Einheimischen schwimmen gehen. Man kann stundenlang frühstücken im Amasra Kavalti Restoran direkt beim kleinen Hafen, mit Ausflugsbötchen um die Halbinsel herum schippern oder zum winzigen Leuchtturm ganz oben spazieren. Abends dann auf Fisch und Raki im Mustafa Amca’nin Yeri oder Lotis Balik einkehren. Und in den Lädchen findet sich noch ein Salatbesteck aus Olivenholz; nun gut, das passt noch irgendwie ins Gepäck.
Die perfekte Sommerfrische
Es gibt Plätze, wo die Alten unter einem Baum sich auf ein Schwätzchen treffen und selbst einen kleinen Rummel für die Kinder. Am Strand trifft frau ein paar Gänse, jede will halt mal ans Meer. Nur eine Kneipe mit großem Fernsehbildschirm sucht man vergebens. Ich habe dann einen Teil des Basketball EM-Finales bei einem älteren Herren in seinem Laden auf einem Rechner geschaut … ich sage mal, das Gerät war definitiv älter als die meisten der Basketballspieler 😉











