in die Berge,  Südamerika

Atacama

Wüsten sind Orte ohne Ablenkung, ohne Hektik, ohne Zeit, man spürt nur den Wind und sich selbst. Ein spiritueller Ort – unabhängig von religiösen Impulsen.

Mitten in der Atacama, der trockensten Gegend der Welt, liegt San Pedro und ist trotz Tourismus noch ein Dorf, in dem nicht alles perfekt ist. Im Moment liegt natürlich alles ein bisschen im Dornröschenschlaf, die wenigen Gäste kennt man nach zwei Tagen – was ich zur Zeit als besonderes Geschenk empfinde. Die Touren in die verschiedenen Valleys, Salzseen oder zu den Geysiren sind tatsächlich atemberaubend. Ein seit Jahrzehnten gestrandeter Bus verweist aber auch hier, dass Wüsten durchaus voller Rohstoffe wie Kupfer oder Salpeter sind; er transportierte früher die Arbeiter zu einer Mine.

Zurück könnt ihr dann in der Abendsonne im Jardin Meraki einen Drink genießen inkl. DJ mit Vorliebe für die 80er. Hier ist es dann wie in einer Oase, man sitzt im Dezember in einem Meer von blühenden Stockrosen.

Ich wollte einen weiten Blick und war ein Stück südlich vom Dorf im Atacama Loft&Glamp (buchbar über diverse Portale), ein sehr entspanntes Fleckchen Erde. Von hier aus sieht man den Vulkan Licancabur und nachts die Sterne. Ihr könnt in Zelten schlafen; es wird nachts tatsächlich kalt, aber für Fröstelbacken gibt es Wärmflaschen und extra Decken 🙂 Morgens dann draußen in der warmen Sonne frühstücken und mit dem Rad ins Dorf. Achtung: Auf 2.500 m Höhe seit ihr schneller aus der Puste, außer ihr radelt jedes Jahr über die Alpen. Und bitte die Herde Lamas vorbei lassen….

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